Bürgerversammlungen
Keine Bürgerversammlung ohne die Präsenz der Schutzgemeinschaft Ramersdorf e.V.
Hier seine Anträge öffentlich zu stellen, hat jede Menge Vorteile:
MORES, der Verein der Mustersiedlung Ramersdorf, der seit Jahren für den Ortskern Ramersdorf kämpft, sowie wir, die SG-Ramersdorf, die sich generell für den Bestand alter Häuser mit dem zugehörigen Grün engagiert haben mit ihrem Antrag vom 17.4.2024 ein Zeichen gesetzt, um das verwunschene Benefiziatenhaus neben der Wallfahrtskirche Ramersdorf zu retten. Wer in jüngerer Zeit einmal am Benefiziatenhaus vorbeigelaufen ist, dem wird vielleicht der beklagenswerte Zustand des Hauses aufgefallen sein. Dem wollen wir mit unserem Antrag auf baldigste Renovierung entgegenwirken. Unser Antrag im Wortlaut finden Sie auf unserem
Blog.
Wir sind betrübt wegen der großzügigen Fällarbeiten an der Bad-Schachener-Straße und fragen uns, ob da wohl alles mit rechten Dingen zuging? In Aussicht gestellt wurde ja beim gültigen B-Plan mit Grünordnung Nr. 2100 der „weitgehende Erhalt von wertvollem und ortsbildprägendem Gehölzbestand“, jetzt kommt es uns so vor, als wäre das gesamte Gebiet dieses Bauabschnitts so gut wie baumlos. Die Anfrage, die wir an unseren BA gerichtet haben, wurde zur Weiterverfolgung an die Untere Naturschutzbehörde geleitet.
Warum müssen wir in Ramersdorf so lang auf Neupflanzungen bzw. die Einpflanzung der Kübelbäume an der Adam-Berg-Straße sowie am Jäcklinplatz warten, wo doch die Stadt selbst im Jahr 2018 schriftlich zugestanden hat, dass Alleebäume dort durchaus möglich und auch mit der Parkplatzsituation gut zu vereinbaren wären? Man möchte laut eigener Aussage bloß zurzeit noch kein Geld dafür ausgeben. Ein Antrag unseres Mitglieds lautet daher: die Stadt möge prüfen, ob sie nicht Mittel aus dem Bundesprogramm für Ramersdorf anzapfen kann, einem Stadtteil, der in besonderer Weise für bezahlbaren Wohnraum sorgt und gesorgt hat, aber im Ausgleich dringend mehr Bäume benötigt.
Die Wohnanlagen am Loehleplatz in Ramersdorf sind ein bezauberndes Quartier aus den Nuller- bis Zwanzigerjahren des vorigen Jahrhunderts, das in den Dreißigerjahren erweitert wurde. Sie sind seit 2021 komplett ensemblegeschützt. Dass der Denkmalschutz an dieser Stelle bis dato unvollständig war, ist uns und den Behörden erst aufgefallen, als der besitzende Wohnungsverein 1899 e.V. großzügig abreißen und neu bauen wollte. In dem Moment handelten viele Akteure rasch und gemeinsam und wir bleiben an dieser Stelle äußerst achtsam und möchten die Stadt dringend bitten, das auch zu sein, damit sich ein brachiales Vorgehen wie beim Uhrmacherhäusl in Giesing nicht wiederholt – aber auch kein übles Spiel auf Zeit und gegen den Denkmalschutz in Ramersdorf.
Unter dem Stichwort „5 Sekunden mehr Zeit für unsere Kinder“ fordern wir eine Verlängerung der Grünphase für Fußgänger an der Ampelschaltung Mittlerer Ring, Hechtseestraße, Kirchseeoner Straße. Die verlängerte Grünphase gilt für passierende Busse, warum nicht in den Stoßzeiten der ringüberquerenden Schulkinder?
Werden alle Bauvorhaben wie geplant umgesetzt, verliert Ramersdorf in naher Zukunft so viele Bäume wie nie. Wir fordern deren Schutz und Neupflanzungen. Allerdings ist durch den weiteren Antrag einer engagierten Bürgerin inzwischen eine Veränderungssperre über das baumreiche Seebauer-Grundstück an der Ottobrunner Straße gelegt worden. Ein Zwischenerfolg.
Bitte um Unterstützung des Antrags beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege das Ensemble unter Denkmalschutz zu nehmen; Bürgeranliegen vom 06.07.2020
Herr Kauer schlägt die Weiterleitung des Bürgeranliegens vor.
Dem wird einstimmig zugestimmt.
Der UA Bauvorhaben, Stadtplanung und Stadtteilentwicklung wird außerdem darum gebeten, sich zusätzlich mit dem Thema zu befassen.
Für alle Grünflächen, die der zukünftige Baukörper einnimmt (oder wegnimmt), sollen Dachgärten oder begrünte Dachflächen mit mindestens 30 cm hohem Erdreich geschaffen werden und den Mietern zur persönlichen Nutzung entgeltlich überlassen werden.
Kritikpunkt war und ist der siebenstöckige Komplex der GWG an der Bad-Schachener-, Ecke Hechtseestraße, der etwa dreimal so breit wie der „Turm“ über dem Tengelmann auf der Berg am Laimer Seite werden soll. Wir fordern eine ansprechendere Bauweise und deutlich weniger Massivität in Höhe und Breite.
Antrag auf eine transparente Information über die schriftlich geäußerten Einsprüche aus der Bürgerschaft zum Bauvorhaben an der Haldenseestraße. Bis heute konnten wir nicht nachvollziehen, welche Wünsche und Forderungen aus der Bürgerschaft im Rahmen der Bauplanung berücksichtigt werden konnten.
Wir beantragen, dass die Stadt die Anwendung der Erhaltungssatzung bzw. deren bauliche Auslegung in Bezug auf die Heimstättensiedlung überprüft. Die Erhaltungssatzung wird in München allein in Bezug auf das soziale Gefüge eines Viertels angewandt, also um die Sozialstruktur zu schützen, der erste Teil der Satzung sieht aber auch einen baulichen Schutz vor, um etwa die architektonische Struktur eines Gebiets zu erhalten. Andere Städte wie Hamburg und Dresden wenden die bauliche Auslegung der Erhaltungssatzung erfolgreich an. München leider noch nicht.
Wir fordern eine kulturelle Nutzung des ehemaligen Heizkraftwerks an der Rosenheimer Straße. Inzwischen wird das sorgfältig sanierte und ansprechende Gebäude vom FestSpielHaus für Kinder und Jugendliche genutzt.
Wir fordern im Sinne einer Belebung des alten Ortskerns eine kulturelle Nutzung des Straub-Hauses. Das vorbildlich sanierte Haus im Besitz der Stadt sollte als reines Mietshaus genutzt werden (was es bis heute ist). Wir fanden eine Mischung aus Gewerbe, Wohnungsvermietung sowie bürgerschaftlicher Nutzung viel geeigneter an dieser lärmumtosten Stelle
Das soll eine Dauerforderung aus den Reihen der Schutzgemeinschaft Ramersdorf sein. Wir fordern noch einmal Alleebäume sowie darüber hinaus Bäume für die Berger-Kreuz-Straße im Sinne der Verkehrsberuhigung.
Antrag an die Stadt, sich über die zukünftig vermehrte Nutzung des Ostparks Gedanken zu machen. Wir hätten gern ein Nutzungskonzept, das die Erfahrungen zum Beispiel am Flaucher einbezieht.
Die Stadt möge bitte prüfen, ob sich das Gebiet der Haldenseestraße nicht für einen Schulstandort eignen würde. Eine Idee, die der BA 16 mit eigenen Anträgen unterstützt.
Angesichts der Tatsache, dass München Jahr für Jahr mehrere Tausend Bäume verliert, ohne dass für Ersatz (oder nur Ersatz in innenstadtfernen Gebieten) gesorgt wird, fordern wir mehr Straßengrün für Ramersdorf. Wir schlagen die breite Adam Berg Straße sowie den Jäcklinplatz für eine Pflanzung von Alleebäumen vor. Inzwischen überlegt die Stadt, die Adam Berg Straße zu begrünen und denkt auch über eine Umgestaltung des Jäcklinplatzes nach.
Wir beantragen die Aufnahme der Heimstättensiedlung aus den 1920er und 1930er Jahren in den Katalog der ersten fünf Münchner Rahmenplangebiete mit Gartenstadtcharakter. Die Rahmenpläne waren bislang das einzige Zugeständnis der Stadt, die Gartenstadtquartiere in München irgendwie zu schützen. Allerdings haben die Rahmenpläne keine Rechtskraft, sie formulieren nur ein Desiderat, wie sich die Stadt künftige Neubauten in diesen Gebieten idealerweise vorstellt. Wer sich daran hält, bekommt auf jeden Fall rascher eine Baugenehmigung als alle anderen, die stark verdichten und Grün vernichten wollen.
Wir fragen die Stadt München nach dem Stand der Planung ebendort. Will die Stadt es zulassen, dass das ehemalige 1638er Gebiet planlos nach § 34 BauGB zugebaut wird? Macht man sich überhaupt Gedanken über eine Verkehrsplanung oder geht man davon aus, dass der zukünftige Verkehr über die Adam-Berg-, Erminold- und Frauendreißiger-Straße als einzige Zugangsstraßen fließen wird? Wir fordern eine Veränderungssperre, um zeitlich Luft für einen Bebauungsplan zu schaffen.
Wir fordern ein Wiederaufrollen des Aufstellungsbeschlusses zum Bebauungsplan 1889 a, der die Berg am Laimer Neubauten in der ehemaligen Maikäfersiedlung betrifft, und wollen damit erreichen, dass auf „unserer“ Seite der Bad-Schachener-Straße eine maßvoll verdichtete Siedlung mit durchlässiger Architektur, die Baumbestand und Nachbarschaft berücksichtigt, entsteht. Mit einer „Erörterungsveranstaltung“, wie von der Stadt in Aussicht gestellt, geben wir uns nicht zufrieden und fordern die Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger noch vor dem maßstabsetzenden Eckdatenbeschluss. Beim Stichwort „Fixpunkte“ der Stadt wissen wir, was gemeint ist: eine möglichst hohe und dichte Bebauung des Gebiets an der Bad-Schachener-Straße ohne weiteren städtebaulichen Anspruch.
Bereits 2012 haben wir uns für eine maßvoll verdichtete Neubebauung, die sich der kleinteiligen Umgebung anpasst, eingesetzt und für die neue Siedlung an der Haldenseestraße eine Entwicklung mit Augenmaß gefordert. Im Zug des Antrags haben wir uns 1. für die Offenlegung des bisherigen Planungsverfahrens an dieser Stelle, 2. für eine Einwohnerversammlung sowie 3. für eine Bürgermitbestimmung in Bezug auf das Neubauvorhaben eingesetzt. Ortsbildverträglichkeit und ökologische Kriterien waren für uns maßgeblich – und sind es heute noch mehr.